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9 september 2005, 12:45 | #1 |
Berichten: n/a
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Jetzt wird mit Waffengewalt geräumt!
Keine Vorsorge, schlechte Überlebenchancen und keine Hilfe, schlussendlich
in Handschellen mit vorgehaltener Waffe abtransportiert. Dies ist Yankeeland, die weltgrösste Sklavenmacht des Kapitalfaschismus... http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,373837,00.html 09. September 2005Druckversion | Versenden | Leserbrief NEW ORLEANS Jetzt wird mit Waffengewalt geräumt Mit aller Härte greifen US-Soldaten in New Orleans durch: Mit gezogenen Waffen durchsuchen sie die Häuser. Einwohner, die sich weigern, die untergegangene Stadt zu verlassen, werden in Handschellen abgeführt. REUTERS Mit aller Gewalt: Einsatztrupps brechen bei der Suche nach Überlebenden ein Haus in New Orleans auf New Orleans - Bewaffnet ziehen Polizisten und Soldaten von Haus zu Haus, suchen nach Überlebenden und beschlagnahmen deren Waffen. Die Polizei rechnet bei den Evakuierungen mit heftigen Protesten und Reibereien mit uneinsichtigen Bewohnern, eine gewalttätige Auseinandersetzung mit den Ausharrenden soll verhindert werden. Den Bewohnern wird eine Frist gesetzt, in der sie die Stadt zu verlassen haben. Die Zurückgebliebenen haben die Wahl - entweder sie gehen freiwillig, oder sie werden dazu gezwungen und in Handschellen abgeführt. Viele Bewohner lehnen es ab, New Orleans zu verlassen - sie haben genügend Vorräte, ihre Häuser wurden nicht oder nur unwesentlich beschädigt. Die Gründe, zu bleiben, sind vielfältig: Einige wollen nicht gehen, sondern beim Wiederaufbau ihrer Stadt helfen, andere wollen ihre Tiere oder ihr Hab und Gut nicht allein zurücklassen. Die Situation in den meisten Stadtteilen ist jedoch noch immer sehr schlecht. Ein Großteil der Häuser ist von der Stromversorgung abgeschnitten, und sofern es noch Leitungswasser gibt, ist dies nicht trinkbar. Viele der Ausharrenden schöpfen ihr Trinkwasser aus Schwimmbädern und Springbrunnen. Die durchsuchten Häuser werden von den Einsatztrupps mit Codes markiert, die anzeigen, ob lebende oder tote Menschen in dem Gebäude gefunden werden konnten. "Die Menschen müssen die Stadt verlassen, damit wir die Arbeit, die Stadt wieder aufzubauen, fortfahren können", erklärte Vize Admiral Thad W. Allen, der den Einsatz koordiniert, dem Sender CBS. Man werde zwar versuchen, so wenig Zwang wie möglich anzuwenden, es bestehe aber nicht die Option, in der Stadt zu bleiben, zitiert die "Washington Post" Compass. Einige Bewohner der Katastrophengebiete in den USA sind dennoch hartnäckig. Weder "Katrina" noch drohende Plünderungen oder die verseuchten Wassermassen können sie davon abhalten, in ihren Häusern auszuharren. Am Mittwoch hatte Bürgermeister Ray Nagin angeordnet, die Stadt notfalls unter Anwendung von Gewalt zu räumen. Trotz der Anordnung Nagins setzen die Streitkräfte aber noch auf Überzeugung. Man werde behutsam mit den Menschen umgehen, sagte der Polizeichef von New Orleans, Eddie Compass. "Wir werden nicht grob sein und ein Minimum an Zwang anwenden", so Compass weiter. Die Zwangsevakuierung war aus Gesundheitsgründen angeordnet worden. E.coli-Bakterien und andere gesundheitsschädliche Keime sind im Wasser gefunden worden. Mehrere Menschen sind bereits durch mit dem Schmutzwasser infizierte Wunden gestorben. |
9 september 2005, 17:15 | #2 |
Berichten: n/a
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Re: Jetzt wird mit Waffengewalt =?ISO-8859-1?Q?ger=E4umt!?=
JFCurry schrieb:
> Keine Vorsorge, schlechte Überlebenchancen und keine Hilfe, schlussendlich > in Handschellen mit vorgehaltener Waffe abtransportiert. > Dies ist Yankeeland, die weltgrösste Sklavenmacht des Kapitalfaschismus... > > http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,373837,00.html > 09. September 2005Druckversion | Versenden | Leserbrief > Spiegel-Online schreibt: Die Behörde wolle jedoch nicht alles sofort einsetzen, "egal, ob wir es brauchen oder nicht". An Hilfe aus dem Ausland mangelt es indes nicht. Hier eine Zusammenstellung der angebotenen Hilfslieferungen: * Afghanistan: 100.000 Dollar * Argentinien: Sechs Experten für den Katastrophenschutz * Australien: 8 Millionen Dollar * Bahamas: 50.000 Dollar * Bangladesch: 1 Million Dollar * Belgien: Gesundheits- und Wiederaufbauexperten; Pumpen, Generatoren * China: 5 Millionen Dollar, medizinische Ausrüstung * Dänemark: Wasseraufbereitungsanlagen * Deutschland: 70.000 Fertigmahlzeiten, medizinische Ausrüstung, medizinische Teams für Impfungen, Wasseraufbereitungsanlagen, Pumpen, Sanitätsflugzeuge, Experten für Krisenmanagement * Dominica: Polizeikräfte * Dominikanische Republik: Rettungskräfte, Ärzte, Krankenschwestern * El Salvador: 100 Soldaten, darunter Sanitäter und Pioniere * Finnland: Such- und Rettungskräfte * Frankreich: 300 Zelte, 980 Feldbetten, 60 Generatoren, 30 Pumpen, drei Wasseraufbereitungsanlagen, Flugzeuge, zwei Schiffe mit Hubschraubern, Kräfte des Katastrophenschutzes * Griechenland: zwei Kreuzfahrtschiffe, Rettungskräfte, Hilfsgüter * Großbritanien: 500.000 Fertigmahlzeiten, Ausrüstung für Such- und Rettungsteams, Pumpen, Mediziner * Guatemala: 80 Experten der Armee und des Gesundheitsdienstes * Honduras: 134 Rettungskräfte und Mediziner * Indien: 5 Millionen Dollar, Seuchenexperten, Wasseraufbereitungsanlagen * Indonesien: 45 Ärzte und 155 Krankenpfleger, 10.000 Decken * Iran: Hilfe über den Roten Halbmond * Israel: Mediziner, Experten für Traumatisierung, Feldklinik * Italien: 300 Feldbetten, 300 Decken, eine Pumpe, Rettungsboote, Chlortabletten, Babynahrung * Japan: 1 Million Dollar, Zelte, Decken, Generatoren, Wasserbehälter * Kanada: drei Schiffe der Marine, ein Boot der Küstenwache, Hubschrauber und 1.000 Einsatzkräfte, darunter auch Marinetaucher * Katar: 100 Millionen Dollar * Kolumbien: Rettungskräfte und Mediziner * Kosovo: 500.000 Dollar * Kuba: 1100 Ärzte * Kuweit: Öl im Wert von 500 Millionen Dollar und andere Hilfe * Lettland: Katastrophenschützer, Decken, Wasserflaschen * Litauen: Rettungskräfte, Fertigmahlzeiten, Baumaterial * Luxemburg: zwei Geländefahrzeuge, 1.000 Feldbetten, 2.000 Decken * Mexiko: Marineschiff mit Nahrungsmitteln, Amphibienfahrzeuge, Hubschrauber, Mediziner, Wasseraufbereitungsanlagen, 1 Million Dollar * Neuseeland: 1,4 Millionen Dollar, Rettungskräfte * Nicaragua: Experten für Hochwasserschutz * Niederlande: Fregatte mit Wasser, Medizin, Betten, Hubschrauber, Pumpen, Experten für Deichanlagen * Norwegen: Marinetaucher, 10.000 Decken, Finanzhilfe * Österreich: Pumpen, Decken, Feldbetten; ein Team des Österreichischen Roten Kreuzes baut in Houston ein Kommunikationsnetz auf. * Pakistan: Ärzte * Panama: 55.000 Kilogramm Bananen * Peru: 80 bis 100 Ärzte, medizinische Ausrüstung, Nahrungsmittel * Philippinen: 25 Rettungskräfte, 25.000 Dollar * Portugal: 500.000 Barrel Öl * Rumänien: zwei Teams von Medizinern * Russland: drei Transportflugzeuge mit Generatoren, Nahrungsmitteln, Zelten, Decken, Trinkwasser und medizinischer Ausrüstung * Saudi-Arabien: Angebot zur Erhöhung der Ölförderung * Schweden: Erste-Hilfe-Pakete, Decken, Mahlzeiten, Generatoren, Wasseraufbereitungsanlagen * Schweiz: Decken, Hilfsgüter, Logistikexperten, Ärzte * Singapur: drei Transporthubschrauber, 38 Soldaten * Slowakei: Wasseraufbereitungsanlagen, Wasser, Feldbetten * Slowenien: Feldbetten, Erste-Hilfe-Pakete * Spanien: Feuerwehrleute, Mediziner, Zelte, Feldbetten, Decken, Wasseraufbereitungsanlagen, Generatoren, Nahrungsmittel * Sri Lanka: 25.000 Dollar * Südkorea: 30 Millionen Dollar, Rettungskräfte * Taiwan: 2 Millionen Dollar * Thailand: 60 Ärzte und Krankenschwestern, Reis * Trinidad und Tobago: 10 bis 15 Rettungskräfte * Tschechien: Rettungskräfte, eine Feldklinik, Pumpen, Wasseraufbereitungsanlagen, Transportflugzeuge * Uruguay: Wasseraufbereitungsanlagen, Milchpulver * Venezuela: 1 Million Barrel Benzin, 5 Millionen Dollar, Wasseraufbereitungsanlagen, Rettungskräfte, Nahrungsmittel, Wasser * Vereinigte Arabische Emirate: Zelte, Kleidung, Nahrungsmittel --------------------- Diese Liste ist wirklich erhellend! Taiwan 2 Mio. Dollar Katar 100 Mio. Dollar Kuba 1100 Ärzte! man kommt aus dem Staunen nicht heraus! meint Rolf |