In der heutigen Transportausschusssitzung des Europäischen Parlaments in Brüssel wurden mit großer Mehrheit die Kompromisse zum "Straßenpaket" angenommen. Dieses Paket besteht aus drei verschiedenen Berichten. Die drei Berichte haben einen bedeutsamen Einfluss auf den Güterverkehr und die Frage, wie in diesen Krisenzeiten mit der Dienstleistung von Fahrern und Unternehmern aus Drittländern umgegangen wird. Mathieu Grosch nimmt bei zwei dieser Berichte die Rolle des Berichterstatters ein und in dem letzten, die des Schattenberichterstatters.
Mathieu Grosch: "Solange zwischen den Ländern keine verstärkte Harmonisierung auf steuerlicher und sozialer Ebene stattfindet, drohen durch die unbeschränkte Öffnung des Marktes Verzerrungen desselben. Die hiesigen Transportunternehmer wären unlauterer Konkurrenz ausgesetzt, was ihnen noch mehr Schwierigkeiten bereiten würde, als sie unter den derzeitigen Wirtschaftsbedingungen bereits haben."
Schon im Januar hatte M. Grosch als Berichterstatter mit der tschechischen Ratspräsidentschaft unter Beisein der Kommission Gespräche aufgenommen, um eine Einigung zwischen den 27 Mitgliedstaaten und dem Europäischen Parlament noch vor den Europawahlen zu erzielen. Der Transportausschuss hat heute den vorgelegten Kompromissvorschlag, welcher das Resultat der Verhandlungen mit dem Ministerrat ist, mit großer Mehrheit angenommen.
Die nächste bedeutsame Etappe ist die kommende Plenarsitzung im April, bei der Mathieu Grosch die Berichte in Straßburg vorstellen und das Parlament über diese abstimmen wird. M. Grosch: "Ich hoffe, dass wir während der kommenden Vollversammlung die sensible Problematik auf Grundlage der Kompromisse frühzeitig lösen können, da die Transportunternehmer für dringenden Entscheidungen schnellstmöglich Klarheit brauchen."
Mathieu Grosch, MEP,
Cezara Petruc, Assistentin,
Mathieu Grosch, EVP-ED MEP, Tel.:
Greet Gysen, EVP-ED Pressedienst,
website:
www.grosch.be
Bron:
politics.be