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Oud 28 september 2004, 18:12   #1
4x
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Standaard Inwoners Leipzig willen DHL liever niet

DHL fliegt Brüssel davon -- http://www.lvz-online.de


[SIZE=1]Antwerpen/Brüssel/Leipzig. Der europäische Knotenpunkt für die Nachtflüge des Kurierdienstes DHL kommt nach Angaben der belgischen Wirtschaftszeitung "De Tijd" (Antwerpen) voraussichtlich nach Leipzig oder zum französischen Frachtflughafen Vatry. Der Brüsseler Flughafen Zaventem scheide als zentrale Drehscheibe der DHL-Flüge aus, berichtete das Blatt am Wochenende unter Berufung auf Manager des Kurierdienstes und des Mutterkonzerns Deutsche Post AG.

"Um einen europäischen Luftverkehrsknotenpunkt oder âMain Hub' auszubauen, brauchen wir eine Kapazität von 34.000 Nachtflügen", zitiert die Zeitung den Chef der europäischen DHL-Expressdienste, Peter E. Kruse. Die belgische Regierung will DHL 22.000 nächtliche Flüge pro Jahr anbieten, doch ist dieser Vorschlag zwischen den betroffenen Regionen noch umstritten.

Postchef Klaus Zumwinkel sagte nach Angaben von "De Tijd" bei der Eröffnung eines DHL-Datenverarbeitungszentrums in Prag: "Wir bleiben gerne in Brüssel. Die belgische Regierung arbeitet hart daran, uns die zusätzliche Kapazität zu geben, die wir brauchen. Aber wenn das nicht gelingt, stehen zwei Alternativen bereit." Leipzig und Vatry hätten ihre Angebote bereits eingereicht. Bis Ende November wollen Post und DHL über die künftige Struktur entscheiden.

Denkbar ist nach Angaben des Wirtschaftsblatts auch eine Verteilung der DHL-Nachtflüge auf mehrere Unterzentren. Kruse zufolge kann DHL auch ein System von kleineren Knotenpunkten rentabel betreiben, "weil wir ein größeres Volumen haben als die anderen Expressdienste". Die belgische Regierung hat ihre Entscheidung über eine Ausweitung der Nachtflugerlaubnis am Freitag erneut verschoben. Der belgische DHL-Geschäftsführer Xavier De Buck wertete dies als "schlechtes Zeichen in Richtung Deutschland". Es werde schwer sein, der Deutschen Post die ständigen Verzögerungen zu erklären, sagte er. Bereits am Dienstag vergangener Woche war eine Einigung der belgischen Regierung mit den Verantwortlichen der Regionen Brüssel und Flandern an der Frage gescheitert, wieviel zusätzliche Nachtflüge auf welchen Strecken zugelassen werden können. Nach einem schweren Autounfall von Premierminister Guy Verhofstadt nach 24-stündigen Verhandlungen ohne größere Pause hatte DHL einer Vertagung der Entscheidung auf den Freitag zugestimmt. Die neuerlichen Beratungen Verhofstadts mit den wichtigsten Ministern im Privathaus des Regierungschefs in Gent brachten jedoch erneut keine Lösung. Regierungssprecher Didier Seeuws kündigte einen neuen Einigungsversuch für heute an.

Der Expressdienst DHL - dieAbkürzung steht für die Anfangsbuchstaben der einstigen drei Firmengründer Adrian Dalsey, Larry Hillblom und Robert Lynnt - will nach früheren Angaben rund 260 Millionen Euro in sein Luftfrachtkreuz investieren. Die EU-Kommission hatte bereits im April staatliche Beihilfen von 70,8 Millionen Euro für den möglichen Ausbau des Flughafens Leipzig/Halle genehmigt. Die DHL Airways GmbH plant 1359 Arbeitsplätze. Erwartet werden mehrere tausend neue Jobs auf und rund um den Flughafen.[/SIZE]

Der Airport Leipzig/Halle wirbt seit Jahren mit seinem Betrieb rund um die Uhr. Er verfügt über eine 3,6 Kilometer lange Landebahn, die Interkontinentalflüge erlaubt. Die zweite Start- und Landebahn wird auf gleichfalls 3600 Meter verlängert. Allerdings stößt dies im Norden von Leipzig durchaus auch auf Protest der Anwohner, die mit einer erheblichen Lärmbelästigung rechnen. In einer Initiative für ein Nachtflugverbot weisen sie zudem darauf hin, dass ein Großteil der angekündigten Arbeitsplätze Billigjobs seien. dpa/ade

Laatst gewijzigd door 4x : 28 september 2004 om 18:14.
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