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Oud 9 oktober 2018, 19:48   #56
Micele
Secretaris-Generaal VN
 
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Standaard

vervolg, ik ontdek via via een artikel over de Duitse FDP (Genscher) toen in 1971:
(de vervuiler betaald... de vervuiling van de lucht in steden...)

Het titelbeeld van Der Spiegel spreekt voor zich:

DER SPIEGEL 24/1971

Zijn de steden nog te redden?



Citaat:
Die Automobilbranche hat errechnet, was die Auflage der Bundesregierung kostet, die Schädlichkeit der Auspuffgase bis 1980 "auf ein Zehntel des jetzigen Standen" zu reduzieren: um zehn Prozent teurere Autos.

De automobielindustrie heeft berekend wat de vordering van de federale overheid in 1980 zou zijn om de schadelijkheid van uitlaatgassen tot "een tiende van de huidige niveaus" te verlagen: tien procent duurdere auto's.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43176551.html

07.06.1971

UMWELTSCHUTZ

Bilder vom Untergang

FDP-Innenminister Genscher will die Industrie mit einem „Umweltprogramm der Bundesregierung“ zu Milliarden-Investitionen zwingen. Doch die Unternehmer hoffen auf Protektion durch Doppelminister Schiller.

Günter Hartkopf, FDP-Staatssekretär im Bonner Innenministerium, warb bei Umweltverschmutzern um Wohlwollen. Vor Wasserwirtschafts-Experten des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) verkündete Bonns höchster Umweltschutz-Beamter: "Wir wissen, wer unsere Partner auf Dauer sind. Auch dann, wenn der eine oder andere Verband glaubt, Gesetzgebungs-Vorhaben bremsen oder verhindern zu müssen, die rational notwendig und politisch unausweichlich sind."
Die Industrie aber will von solcher Partnerschaft nichts wissen. In der Wirtschaft formiert sich der Widerstand gegen das Umwelt-Programm des Innenressorts, das im September vom Kabinett verabschiedet werden soll....
De context:
Citaat:
De menselijke gezondheid ", zegt het programma," heeft voorrang op economische voordelen. "
Citaat:
Unbelehrbaren Fabrikanten droht sogar Produktionsverbot. Sollte beispielsweise die Verpackungsindustrie nicht freiwillig auf die Herstellung nur schwer vernichtbarer Einwegflaschen, Kunststofftüten und Plastikhüllen verzichten, so wäre nach dem Genscher-Plan die Bundesregierung ermächtigt, die resistenten Produkte zu verbieten. "Die menschliche Gesundheit", so das Programm, "hat Vorrang gegenüber ökonomischem Nutzen."

Gegen die von Staatssekretär Hartkopf postulierte "Priorität des Allgemeinwohls vor der wirtschaftlichen Zumutbarkeit" entwerfen die Unternehmer Stimmungsbilder vom Wirtschaftsuntergang: Die ihnen entstehenden Umweltschutz-Kosten von zwei bis drei Milliarden Mark jährlich könnten oft nicht einmal mehr nach bewährtem Rezept auf die Preise abgewälzt werden, weil sonst die Exportindustrie schweren Schaden nehmen müßte.

Die Automobilbranche hat errechnet, was die Auflage der Bundesregierung kostet, die Schädlichkeit der Auspuffgase bis 1980 "auf ein Zehntel des jetzigen Standen" zu reduzieren: um zehn Prozent teurere Autos.

Laatst gewijzigd door Micele : 9 oktober 2018 om 19:54.
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